Saxophone / Johannes Moritz
Johannes Moritz lernte mit sieben Jahren Klavier, später Klarinette und Saxophon. Er studierte von 2001 bis 2004 in an der HfMT Leipzig, von 2004 bis 2006 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Saxophon, Klarinette, Komposition und Arrangement und schloss sein Studium 2008, zurückgekehrt nach Leipzig, mit einem dreifachen Diplom ab (Popularmusik, Musikpädagogik, Komposition&Arrangement).
Seit 2008 ist J. Moritz freischaffend als Jazzmusiker, Theatermusiker (u.a. Deutsches Nationaltheater Weimar, Staatstheater Braunschweig, Neues Theater Halle, Luisenburg Festspiele), Komponist (künstlerische Arbeit in seinen Bands, Bühnen- und Filmmusiken) Arrangeur und Musikpädagoge tätig. Er war als Auftragskomponist und -arrangeur für die Big Band der HfMT Leipzig, Big Band der Musikhochschule der Universität Münster, das Landesjugendjazzorchester Sachsen & Bayern, die Leipzig Big Band, sowie den Kinderchor des Leipziger Gewandhauses tätig. Zu seinen künstlerisch-musikalischen Schwerpunkten zählen die Bands „LU:V“ (Stumm- u. Trickfilmvertonungen), „Spielvereinigung Sued“ (zeitgenössische Jazz Big Band) und „Das Blaue Pony“ (zeitgenössischer kammermusikalischer Jazz), welche die Verwirklichungsfelder für seine Arbeit als Instrumentalsolist, Komponist und Arrangeur sind.
J. Moritz hat seit 2012 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater „Felix-Mendelsohn-Bartholdy“ im Fachbereich Jazz- und Popularmusik sowie Fachbereich Schulmusik inne.
2007 wurde J. Moritz mit „LU:V“ von der Stadt Leipzig mit dem „Leipziger Jazznachwuchspreis“ ausgezeichnet. Im Jahre 2015 war J.Moritz Stipendiat der Sächsischen Kulturstiftung.
Konzertreisen führten ihn bisher in verschiedene europäische Länder, nach Ägypten, Mexiko und die USA, u.a. im Auftrag des Goethe Instituts, er spielte auf zahlreichen deutschen und europäischen Jazz- und Filmfestivals.
Mit Thomas Hertel verbindet ihn eine lange musikalische Freundschaft, u.a. arbeiteten sie 2013 für die Produktion „leipzig.1813 dead men walking“ am und im Leipziger Völkerschlachtdenkmal zusammen.
E-Gitarre / Vinzenz Wieg
Vinzenz Wieg wurde nach Gottes Ratschluss 1980 in Halle geboren, wo er auch lebt und arbeitet. Seit seinem 10. Lebensjahr spielt Vinzenz Wieg Klarinette, mit 14 kam die Gitarre dazu und mit 15 spielte er in ersten Bands. Seine frühen Projekte umfassten Stilrichtungen wie Blues und Rock, Klezmer, Hip Hop, bis hin zu elektronischer Musik, was schließlich in eine eingehende Beschäftigung mit Jazz mündete. Dank Gottes Gnade durfte er Jazzgitarre an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig studieren bei Werner Neumann, Pepe Berns, Johannes Enders, Richie Beirach u.a. Er ist in den verschiedensten Formationen tätig und kann auf etliche Engagements an deutschsprachigen Theatern zurückblicken (u.a. Schauspiel Leipzig, Opernhaus Halle, Düsseldorfer Schauspielhaus).
Keyboards & Bandleader / Melchior Walther
Melchior Walther, geboren 1979 in Erlabrunn besuchte den Musikzweig der Landesschule Pforta sowie das Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Musikwissenschaften und Philosophie an der Universität Leipzig und widmete sich Jazz-Piano-Studien.
Seit 2004 arbeitet er als freischaffender Pianist, Keyboarder und Komponist in verschiedenen Bands (derzeit u.a. bei der Köstritzer Jazzband und mit seinem Jazz-Trio) und wirkt als Klavier-Pädagoge und Bandcoach.
Seine Tätigkeit als Bühnenmusiker und musikalischer Leiter führte Ihn bisher u.A. an folgende Häuser: Theater der jungen Welt Leipzig, Gerhard-Hauptmann-Theater Zittau, Thalia-Theater Halle, Theater Rudolstadt, Theater Plauen-Zwickau, Theater Neubrandenburg-Neustrelitz, Neue Bühne Senftenberg, Schauspiel Leipzig.
Derzeit ist er als Gast am Theater der Jungen Welt („Frühlings Erwachen – live fast die young“) sowie am Theater Plauen-Zwickau („Sommer, Sonne, Kaktus“) engagiert.
E-Bass / Philipp Rohmer
Philipp Rohmer, geboren in Leipzig, studierte Jazzbass an der HMT Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig.
Er spielt Jazz mit dem ‚Evgeny Ring Quartett‘ und der ‚Spielvereinigung Sued‘ und improvisiert Filmmusik mit seinem Trio ‚lu:v‘.
Zudem ist der als Theatermusiker und Komponist tätig.
Sein Interesse an Renaissance- und Barockmusik führte ihn zu einem erweiterten Studium historischer Streichbass-Instrumente, ebenfalls an der HMT Leipzig.
drums / Andreas Schwaiger
Nach seinen ersten musikalischen Schritten beim Musikverein Bösenreutin, begann Andreas Schwaiger ab 1991 mit dem Unterricht bei Klaus Schwärzler (Solopauker der Münchner Philharmoniker). Aus dem Solo-Duowettbewerb 1995/96 ging er als 1. Preisträger mit Auszeichnung hervor und begann 1999 das Studium im Hauptfach Schlagzeug/Popularmusik an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach. Nach Abschluss nahm er im Jahr 2002 sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in den Hauptfächern Schlagzeug/Popularmusik und Diplompädagoge/Popularmusik auf und schloss es im Jahr 2008/2009 ab.
Seitdem war und ist Andreas Schwaiger an mehreren Theatern tätig, darunter das Centraltheater Leipzig (2012 „Gespenster“, 2013 „RIOREISER), Stadttheater Heilbronn (2011/12 „Das Ballhaus“), das Thaliatheater in Halle/Saale (2009/10 „The Who’s Tommy“) u.v.m. Andreas ist in zahlreichen Bands, wie beispielsweise „Schwarzkaffee“ oder „Der Elegante Rest“ als Schlagzeuger tätig und führt seit 2008 eine Lehrtätigkeit an der Neuen Musik Leipzig aus. Seit 2015 wirkt er am Theater der Jungen Welt in Leipzig an dem Projekt „Frühlings Erwachen LIVE FAST – DIE YOUNG“ mit.