Rapper – Sänger – Schauspieler – DJ und andere Geräuschemacher

SIDGI

Rapper-Sänger  / Raschid D. Sidgi

Raschid Daniel Sidgi, 1976 in Weimar geboren, war bereits Schauspielschüler von Bernhard Ohnesorge (Mühlhausen) bevor er ab 1993 an der Leipziger Universität das Studium der Theaterwissenschaften aufnahm.

Von da an arbeitete er sowohl als Schauspieler als auch später als Regisseur v.a. an zahlreichen Leipziger Spielstätten, wie z.B. Theatrium, LOFFT, Theater der jungen Welt, Theaterturbine und Krystallpalast Varieté.

2010 erhielt Raschid mit dem Theater Titanick auf dem internationalen Festival Tvardava Teater (Smederevo/Serbien) die Auszeichnung „Best Performance“. 2013 wurde er mit dem Heidelberger Theaterpreis PUCK für seine Inszenierung „Wo kein Wind weht“ ausgezeichnet.

Ersten Kontakt mit Film und Fernsehen hatte Raschid im Jahr 2000, als er für die Fernsehserie „SOKO Leipzig“ vor der Kamera stand. Seit dem wird er regelmäßig für Kurz-, Spiel-, Dokumentar- und Kinofilme und ebenso für Fernsehserien verpflichtet, darunter „Alarm für Cobra 11“, „Schloss Einstein“, „Tatort“, „In aller Freundschaft“, „After Spring Comes Fall“ und „Fernes Land“.

Raschid ist auch in der Welt von Ton und Musik zu Hause. Er lieh bereits zahlreichen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen seine Stimme. Außerdem ist er ein leidenschaftlicher Live-Musiker und spielt in verschiedenen Bands: CINNaMON, BLACK COFFEE, SCHWARZKAFFEE u.a. Das Album „Bionic Mixtape Sessions Vol.1“ mit der Band SIDIQUE wird 2016 veröffentlicht.

Kaminsky

Schauspieler / Stefan Kaminsky

Stefan Kaminsky, geboren 1977 in Berlin, absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin. Bereits während des Studiums gastierte er am „Maxim-Gorki-Theater“, Berlin. Sein erstes Engagement führte ihn 2001-2008 ans „Schauspiel Leipzig“ und damit zu Thomas Hertel, dem damaligen musikalischen Leiter des Hauses. In dieser Zeit entstanden diverse gemeinsame Projekte der von Hertel initiierten Reihe „mund & knie“ über Schauspielmusiken bis hin zu eigenen von Hertel inszenierten Abenden wie „Minne, Love, Lamour“, u.a.

Als zweimalig nominierter „Nachwuchsschauspieler des Jahres“ („Theater der Zeit“) führten Kaminsky weitere Engagements ab 2009 als Schauspieler an das „Staatsschauspiel Dresden“ und das „Düsseldorfer Schauspielhaus“, wo er wiederum mit Hertels musikalischer Interpretation dramatischer Stoffe in Berührung kam.

Als Gast arbeitet Stefan Kaminsky seit 2012 frei u.a. am Staatstheater Stuttgart, dem Staatstheater Wiesbaden und dem DNT Weimar.
 Einen szenisch/musikalischen Höhepunkt in der gemeinsamen Zusammenarbeit bildet das Projekt „leipzig 1918. dead men walking“ am und im Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig.

Neben der Arbeit auf der Bühne ist er für Film und Fernsehen tätig und profilierte sich als Sprecher für Hörfunk/Synchron/VoiveOver. Er ist zudem als regelmäßiger Gastdozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy”/Leipzig, dem „Mozarteum“/Salzburg und der „Theaterakademie Sachsen“ verpflichtet.

LINDEMANN

Sängerin “Elvis Presley”  / Maike Lindemann

Dieses Motto hat Maike Lindemann sich zu eigen gemacht. Wenn sie singt, zählt nichts, ausser dem Moment und dem Gefühl. “Die Sängerin beeindruckt durch eine wunderbare Natürlichkeit, sowohl in der Stimme als auch in der Präsentation” (leading voices agentur, 2010)

Aufgewachsen im Ruhrgebiet, führte ihr Weg sie über Köln nach Arnheim (NL), wo sie von 2005 bis 2009 an der ArtEZ Hogeschool voor der kunsten Jazz&Pop-Gesang studierte. Einer der Höhepunkt dieser Zeit war der Auftritt des Psychedelic Soul Orchestras – Celebrating the music of Minnie Riperton auf dem North Sea Jazz Festival in Rotterdam (2007).

Die Jahre in der A Cappella Formation Sonic Suite brachten Maike rund um die Welt (Singapur, Taiwan, Finnland, Italien), quer durch Deutschland und auch zahlreiche Preise mit sich: u.a. beste R’n’B Sängerin und deutscher Poppreis beim Deutschen Rock&Pop Preis 2010, best Solist bei der World Vocal Competition in Taipeh (TW) und beim Solevoci A Cappelle Festival in Varese (I).

Es folgte ein Umzug nach Berlin, welcher den Kontakt zu der Leipziger Funkband Schwarzkaffee mit sich brachte, deren Frontfrau sie von Herbst 2010 bis Sommer 2015 war. Mitterweile kann sie auf 2 Studioalben und Auftritte u.a. bei den Leipziger Jazztagen, der Jazzbaltica und der Düsseldorfer Jazzralley zurückblicken.

Immer neugierig und auf der Suche bleibend entschied sie sich 2013 für einjähriges Masterstudium an der HfM Franz Liszt Weimar bei den Professoren Michael Schiefel und Jeff Cascaro. Während dieses Studiums war sie Stipendiatin des Deutschlandstipendium, finanziert durch die Ernst-Freiberger Stiftung.

Im Frühjahr 2014 war Maike Sängerin des Ensemble Slixs&friends, welches den Vokalartisten Bobby McFerrin auf seiner Europatour begleitete und mit ihm die Stücke seines legendären VOCAbuLarieS-Album live auf die Bühne brachte. Mit ihrem Duo plebeian love veröffentlicht sie am 13.11.15 ihr Debütalbum bei popsickrecords. Auch arbeitet sie regelmäßig für Projekte mit verschiedenen Ensembles und Künstlern zusammen (u.a. UniBigBand Leipzig playing Duke Ellington Sacred Concerts, dem Leipziger Jazzpianisten Florian Kästner playing the music of Billie Holiday)

Sie lebt und arbeitet mittlerweile in und von Leipzig aus.

RIEDEL

Animatrice / Marlen Riedel

LILLY_FELIX

Xelettist (Geräuschemacher)   / Felix Haiduk

Felix Haiduk, geboren 1989 in Leipzig, sang im Gewandhaus Kinderchor, wo er in solistischen Rollen in Kinderopern und Musicals (2003-2008) erste Theatererfahrung sammelte. Später wirkte er im Theater der Jungen Welt (Mein Kampf, 2010-2013) und mit dem Gewandhaus-Jugendchor im Centraltheater Leipzig (Nackter Wahnsinn/Was ihr wollt, 2011-2013) mit. Seit 2009 spielt er im Theaterensemble der Kulturwerkstatt Kaos in Leipzig unter Leitung von Isabella Hertel-Niemann. Er studiert Psychologie und Cognitive Science in Leipzig und Wien.

KLITZING

Live-Samplings / DJ    Rafael Klitzing

Rafael Klitzing, 1979 in Leipzig geboren, stöbert bereits als Kind in der elterlichen Plattensammlung und entdeckt als Jugendlicher im wiedervereinigten Deutschland die amerikanischen Funk- und Hip-Hop-Bands, die ihn magnetisieren. Als DJ lotet er die unbegrenzten Möglichkeiten einer ‚Musik-Import-Szene’ aus, die ihn nach einigen Jahren des Austobens jedoch alsbald langweilt. Er gründet das Style Confusion Soundsystem, mit dem er bereits 2002 sein erstes Studioalbum nature blows back vorlegt. Dieses findet gerade deshalb Anklang, weil er darauf zeigt, wie eine Fusion von elektronischer und handgemachter Musik aussehen kann. Das Album verkauft sich weltweit und die Live-Shows in der hiesigen Drum&Bass-Szene werden zum Geheimtipp. Der 2004 erschienene Nachfolger inner sinfonies führt diesen Ansatz fort. Ausgedehnte Konzertreisen durch Europa und Afrika folgen. Insgesamt ist Klitzing bisher auf mehr 14 Tonträger erschienen und hat unzählige weitere im eigenen Studio betreut, gemixt oder produziert. Am Wiener Josephstadttheaterremixte er für Georges Feydeaus Floh im Ohr, am Dresdner Staatsschauspiel für Schillers Wilhelm Tell. 2009 steht er beim Bachfest Leipzig mit seiner eigenen alternative compostion on historical basics auf der Bühne und wird für Kafkas Das Schloß von der Oper Düsseldorf engagiert. Von 2010 bis 2012 sitzt er ganz oben auf Uwe Tellkamps Dresdner Turm, von wo aus er das Geschehen auf der Bühne musikalisch strukturiert und kommentiert.
2013 wird er für sein international besetztes Projekt Liloba mit dem Creole Preis ausgezeichnet. Ein halbes Jahr später bekommt er mit der Förder-RUTH einen der wichtigsten deutschen Weltmusikpreise in Rudolstadt verliehen.